Der Lärm der Straßen drang nur langsam zu mir durch, während der Wind durch meine Haare wehte. Ich öffnete meine Augen, die ich bisher geschlossen hatte und sah nach unten.
Durch das Autofenster sah ich die Felder an uns vorbeiziehen. Ich sah die Umgebung nahm sie aber nicht wirklich war, auch hörte ich die Stimmen meiner Großeltern, verstand aber nicht was sie sagten.
Und da war es wieder. Mit einem Schlag war alles von damals wieder da. Die Angst, die Verzweiflung, die Panik, der Hass und mit all dem dieses drückende, schmerzende Gefühl in der Brust, dem einfach Hilflos ausgeliefert zu sein.
Ich stand hoch oben auf dem Dach eines der unzähligen Gebäude dieser Stadt. Unter mir sah ich in der Tiefe die paar Autos, die um diese Zeit noch durch die Gegend fuhren. Es wäre so einfach, dachte ich mir.
Prolog
Langsam lief ich über die Menschenleere Straße. Das brennen in meinem Körper wurde immer stärker und die Stimme in meinem Kopf immer penetranter. Es wurde immer schwerer sie zu überhören und zu ignorieren. Auch verlor ich immer mehr die Kontrolle über meinen Körper.
Als letztes kam noch das Auto. Kurz mit einem Messer aller Reifen aufgeschlitzt und den Tank mit den Murmeln gefüllt, fertig. Lustlos stellte ich die jetzt zerkauten Schuhe weg und ging wieder ins Bett.
Scheiße man, warum eigentlich immer ich? Reicht es nicht das ich schon in der Schule die ganze Zeit diesen Feuermelder an der Backe hab? Natürlich nicht, jetzt muss ich auch noch mein Wochenende mit ihm verbringen. Warum?
„Yuu-Chan! Warte doch mal!“ ruft Lavi durch den Flur.
„Verdammt, nenn mich nicht so, Baka-Usagi!“ fährt der angesprochene den rothaarigen an. Endlich bei Kanda angekommen legt Lavi seinen Arm auf Kandas Schultern und geht mit ihm zusammen weiter Richtung Ausgang.
„Ha! Ich sag doch ihr habt keine Chance gegen mich!" sagt Allen zu seinen Mitspielen.
„Pah, das liegt doch nur daran das du immer schummelst!" meint Lavi und schaut beleidigt zur Seite.
„Das tu ich gar nicht!" meckert Allen und bläst die Wangen auf.