Ein markerschütternder Schrei hallt durch das Kaufhaus. Innerlich zuckte ich zusammen, äußerlich tat ich so, als habe ich nichts gehört. Die Kassiererin spielte leider nicht mit. „Was um alles in der Welt...
Nachdem Helena ihm angedeutet hatte, Hilfe bei der Rückeroberung ihrer Heimat zu erwarten, waren sie schweigend weitergezogen. Rufus war noch immer etwas fassungslos und gleichzeitig auch enttäuscht.
Mit rasendem Herzen folgte Rufus seiner erneuten Retterin.
Er konnte Gèrard hinter sich etwas unverständliches brüllen hören; wahrscheinlich rief er um Hilfe.
Helena schien das wenig zu kümmern.
„Zeit, mich zu benutzen“, stand in übergroßen Buchstaben quer über den Einband geschrieben.
Rufus hörte ein weiteres warnendes Krächzen, das aufgeregte Flattern von Flügeln, und das unheilbringende Zischen eines Pfeils.
Rufus hörte wie der Pfeil einschlug.
Als Lilly die alte Lagerhalle ihres Onkels betrat schlug ihr der beißende Geruch von verwesendem Blut entgegen.
Ein Schritt in den dunklen Raum hinein und sie stand in der Lache.
Rufus konnte nicht anders – er klappte die Kinnlade herunter und bekam sie einfach nicht mehr zu.
Was? Was sollte das? Getötet? Sollte das heißen, diese vermummten Gestalten waren hinter ihm her? Und, Moment... Er hatte doch keinen Hüter umgebracht! Der letzte Hüter...
Rufus konnte nicht anders – er klappte die Kinnlade herunter und bekam sie einfach nicht mehr zu.
Was? Was sollte das? Getötet? Sollte das heißen, diese vermummten Gestalten waren hinter ihm her? Und, Moment... Er hatte doch keinen Hüter umgebracht! Der letzte Hüter...
Rufus konnte nicht anders – er klappte die Kinnlade herunter und bekam sie einfach nicht mehr zu.
Was? Was sollte das? Getötet? Sollte das heißen, diese vermummten Gestalten waren hinter ihm her? Und, Moment... Er hatte doch keinen Hüter umgebracht! Der letzte Hüter...
Entgegen Rufus tiefster innerer Erwartungen, klickte das Schloss leise.
„Guten ‚Morgen‘, Hüter“, las er auf dem Betrayal, ehe der Einband aufklappte und ihm das Innerste des Buches offenbarte.
Allerdings bereitete es Rufus keine Sorgen mehr, dass die endlose Dunkelheit ihn, seinen vermummten Retter von einem Schützen und das verfluchte Buch, das ihm erst all diesen Ärger eingebracht hatte, zu verschlucken drohte, als er schließlich zu Boden glitt und nur noch morastige
Alles was er noch sah, war eine dieser vermummten Gestalten, die in das Haus eingedrungen waren und die nun mit einem gezogenen Breitschwert einen Schritt auf ihn zumachte, eine weitere Person, die halb verborgen in der Dunkelheit stand und ein Pfeil der durch die abendliche Luft
Dann allerdings verschoben sich die Linien erneut und Rufus konnte nicht anders, als mit vor Schrecken aufgerissenen Augen die nächsten Worte zu lesen...
Dreh dich um. Sonst stirbst du heute...
Doch was er da sah hätte er sich nie zu träumen gewagt…
… Es war so lang wie sein Arm, dünn wie ein Rapier und bis auf die filigranen Ornamente pechschwarz. Das Schwert lag auf einem Bett aus Stroh auf dem ein rotes Tuch ausgebreitet war und schimmerte grünlich.