Abschied
Wir schreiben das Jahr 1867. Bald werde ich sterben. Es ist für mich nicht leicht, mein Leben aufzugeben, ohne nicht wenigstens dafür zu kämpfen. Doch mein Leben war schon seit längerer Zeit nicht mehr das Wichtigste für mich.
Abschiedsbriefe
Langsam, wie in Trance, ging sie durch die Räume ihrer Wohnung. Ihre Finger fuhren liebkosend über einzelne Möbelstücke und Gegenstände. Sie hatte die Wohnung gemeinsam mit ihrem Mann eingerichtet. Lachend hatten sie sich Farbe ins Gesicht gespritzt.
Abschied
Ein verlorenes licht,
ein verlassener pfad,
wo kaltes eis bricht
und vergessen ist die tat.
Ich verlasse, weil ich liebe,
nur schmerz für euch, wenn ich bliebe.
Was ich hab´ getan
in meinem größenwahn,
das tut mir leid.