Der Weg in die Zukunft von Feuerblut ================================================================================ Kapitel 30: Ein ungünstiger Zeitpunkt ------------------------------------- Hallo ihr Lieben! Es tut mir ja sooooooooooooooooo leid, ich weiß, ich wollte es früher online stellen, aber ich hab jetzt seit September ein FSJ angefangen und ich war sooooooo arg beschäftigt, dass es einfach nicht ging -,- Aber vielleicht haben einige von euch schon in der Kapitelübersicht gesehen, dass die Kapitel jetzt in strafferer Reihenfolge erscheinen werden. Meine Sailor Moon Muse hat mich wieder geküsst (ich kann den Knutschfleck auf meiner Wange jetzt noch spüren XD) und hat mich wieder mit Elan und Ideen ausgefüllt, wodurch ich auch schon das nächste Kapitel angefangen habe. Wie ihr seht, kommt das nächste Kapitel bereits am nächsten Sonntag! Nach dem Ende, welches das unten folgende Kapitel hat, werdet ihr mir vermutlich danken ^^ Ja, jetzt will ich nicht lange plaudern, ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und bis nächsten Sonntag!! Und bitte nicht schlagen, weil es so lange gedauert hat!! Dafür kriegt ihr die kommenden Kapitel jetzt viel schneller, hoooooch und heilig versprochen :-) Über Kommis würde ich mich wie immer sehr freuen ;-) Liebe Grüße an euch alle, Lisa-Marie91 *wink* Kapitel 31: Ein ungünstiger Zeitpunkt Stöhnend setzte ich mich auf die Bettkante des riesigen Himmelbettes, das in unserem Schlafzimmer stand. Allmählich hatte ich mich an den Luxus und an das Leben hier im Kristallpalast gewöhnt – doch ich würde es nie als selbstverständlich ansehen können. Klar hatte ich als kleines Kind einmal davon geträumt, in einem wirklichen Palast zu wohnen, aber wer hätte auch gedacht, dass dieser Wunsch für mich einmal in Erfüllung gehen würde? Seufzend lehnte ich mich zurück und hob meine Beine auf das Bett. Doch für eine Person würde dieser Wunsch erst nie entstehen, da er bereits von Geburt an Wirklichkeit wurde – Chibiusa. Sanft strich ich über meinen Bauch. Ich hatte wahrlich an Gewicht zugenommen und musste feststellen, dass Rey mich immer noch als eine fette Tonne bezeichnete, obwohl ich gar nicht mehr so viel aß wie sonst, doch leider behielt sie recht. Ich war eine fette Tonne – ach nein, ich war schwanger, verdammt! „Und trotzdem bist du fett!“, hatte Rey weiterhin neckend gesagt. Nach Amy entwickelte sich der Fötus in mir hervorragend, was auch ich spüren konnte – es verging kein Tag mehr, an dem Chibiusa nicht gegen meine Bauchdecke trat. Ich hatte so das Gefühl, als wollte sie einfach schnell da rauskommen. Doch sie hatte sich gefälligst noch eine kleine Weile zu gedulden! Eine warme Hand legte sich auf meinen dicken Bauch und ich bekam eine Gänsehaut. „Ich kann sie wieder spüren“, flüsterte Mamoru und auch ich merkte, dass Chibiusa wieder einmal Turnübungen in meinem Bauch vollführte. „Sie muss sich noch gedulden“, antwortete ich und schloss die Augen. Ich war so müde, jede Bewegung war anstrengend für mich. Ich kam so schnell aus der Puste, egal was ich tat. Minako meinte, dass mir schonen nicht so schwerfallen könnte, da ich früher sowieso nur faul herumgesessen wäre und gefuttert hätte. Irgendwie waren meine Freunde gemein zu mir, aber das war ich erstens irgendwie gewohnt und zweitens hatte ich das Gefühl, dass sie so ihre Freude über meine Schwangerschaft zum Ausdruck bringen wollten. Alle freuten sich auf Chibiusa. Wir hatten direkt neben unserem königlichen Schlafgemach ein wundervolles Zimmer für sie eingerichtet – ganz in pink und rosa versteht sich. Wenn ich schon ein Kind mit pinkfarbenen Haaren auf die Welt bringen würde, auch wenn ich mich bis heute noch fragte, wie aus schwarz und blond pinkfarben wird, dann sollte doch auch das Zimmer dementsprechend farblich angepasst sein. „Oh ja“, riss mich Mamoru aus meinen Gedanken. „Sie hat noch zweieinhalb Wochen Zeit, deinen Bauch zu malträtieren.“ „Dankeschön“, erwiderte ich kühl. Zweieinhalb Wochen, das waren noch knapp siebzehn Tage. Wahnsinn, dass ich schon Ende des achten Monats war. Die Zeit war wie im Flug vergangen, ich hatte mich in meiner neuen Rolle als Königin eingelebt und hatte dank Jedyte einiges, was Politik betraf, gelernt. * Die Nacht war ruhig, als Rey von einem Geräusch aus dem Schlaf gerissen wurde. Verwirrt blinzelnd sah sie sich um, konnte jedoch den Ursprung des Geräuschs nicht lokalisieren. Rey setzte sich auf und schlug die Decke zurück, bevor sie aufstand. Ihre langen, schwarzen Haare fielen ihr in einzelnen Strähnen über die Schulter. „Irgendwie habe ich ein ungutes Gefühl“, murmelte sie und schlüpfte in ihre Haussandalen. Sie schob den Paravent zur Seite, der ihr Zimmer von der Außenanlage des Tempels trennte. Die Nacht war ruhig, die Grillen zirpten laut in der lauen Herbstnacht. Rey ließ ihren Blick wachsam über das Gelände wandern. Sie wohnte auf einem der heiligen Gründe Neo Tokios, es war unglaublich wichtig, diese Gründe zu beschützen, da sonst der Kristallpalast in Gefahr wäre! Rey trat auf die Terrasse hinaus. Plötzlich sah sie etwas: Es war Feuer, und es schoss direkt auf sie zu! Rey hob nur ihren Verwandlungsstab, es war für sie zur Gewohnheit geworden, ihn ständig bei sich zu tragen und sich jederzeit verwandeln zu können. Es war ihre Aufgabe, Königin Serenity zu beschützen – und mit ihr die gesamte Welt. „Macht der Marsnebel macht auf!“, schrie sie in die Nacht hinaus und das fremde Feuer hüllte sie nun ein, prallte jedoch an ihrer eigenen Macht ab, während sie sich verwandelte. Jeden Tag lief sie verwandelt herum, nur nachts war sie wieder Rey Hino. Es war doch so klar, dass ausgerechnet nachts jetzt ein Monster kommen musste! Sailor Mars sah sich zu allen Seiten um und sah überall Feuer, da war etwas – und es war böse. Rey betätigte den Knopf an der Uhr, welche sie an ihrem linken Handgelenk trug. Ein Geschenk aus alter Zeit, doch es war immer noch höchst praktisch. „Das ist ein Notfall, könnt ihr mich hören?“, rief sie verzweifelt. Die Sailorkrieger richteten sich allesamt verschlafen in ihren Betten auf. „Es kommen gerade irgendwelche Feinde! Ich kann sie alleine nicht aufhalten, bitte kommt schnell her!“ „Wo bist du, Rey?“, fragte Makoto. „Zuhause!“, rief Rey panisch zurück. „Wir kommen!“, rief Uranus. „Halte durch! Wir sind gleich da!“, rief Neptun und die Verbindung brach ab. Sailor Mars stellte sich in Position und war bereit, ihre Waffe einzusetzen: „Feuersturm des Mars, flieg und sieg!“, schrie sie entschlossen und um sie herum wirbelte ihr eigenes Feuer dem Feind entgegen und ließ dessen Angriffe vorerst abprallen. Plötzlich durchschnitt eine hohe, vor Angst piepsige Stimme die Nachtluft: „Rey, was passiert hier?“ Sie hatte es so sehr gefürchtet. Wäre er doch nur im Bett geblieben und hätte dies hier nicht mitansehen müssen! „Großvater, geh wieder rein, schnell! Versteck dich am besten im Keller! Ich regle das!“, schrie Sailor Mars und die Augen ihres Großvaters weiteten sich, als er das große Monster sah, welches auf einmal erschienen war. Es war ein riesiger Fuchs, sein Leib war schlank und sein Schwanz groß und buschig. Und das Tier brannte – es war eigentlich nicht zu übersehen und Rey wunderte sich, das riesige Ungetüm nicht schon früher entdeckt zu haben. „Oh mein Gott…“, hauchte Mars und das Tier spiegelte sich in ihren schwarzen Augen wider. Der Fuchs stieß ein lautes Knurren aus, als er die Sailorkriegerin entdeckte. „I, Ni, Sa, Schi, Go, Ro, Hi, Ha, Ku, Yu! Weiche, böser Geist!” Rey hatte irgendwo die Hoffnung, das Monster so vernichten zu können, doch sie hatte weit gefehlt. Der Fuchs versengte ihren Bannzettel und stieß nun ein lautes Brüllen aus, von dem Rey hätte schwören können, dass dies kein normaler Fuchs zu tun vermochte. „Blitz des Jupiter, flieg und sieg!“ „Speer des Uranus, flieg und sieg!“ Na endlich kam die Verstärkung. Als der gewaltige Blitz von Jupiter sein Ziel erreichte, senkte der Fuchs seinen brennenden Schwanz auf den Boden und leitete den Blitz in die Erde um. Den Speer von Uranus schnappte er mit den Zähnen und warf ihn von sich. Das angestachelte Tier bäumte sich wütend auf. „Das war wohl keine gute Idee…“, meinte Venus zweifelnd und legte den Kopf schief. „Feuer muss mit Wasser bekämpft werden! Wasserfall des Merkur, flieg und sieg!“, rief Amy laut aus und eine riesige Wasserwelle fegte über den Fuchs hinweg, welcher dem feindlichen Element auswich und dabei noch mehr Häuser abbrannte. „Das hat alles keinen Sinn!“, rief Neptun panisch aus. „Was machen wir denn jetzt?“, fragte Jupiter. „Wir müssen ihn daran hindern, weiter die Stadt abzubrennen!“ „Liebespfeil der Venus, flieg und sieg!“ „Dreizack des Neptun, flieg und sieg!“ „Zepter des Pluto, flieg und sieg!“ „Sense des Saturn, flieg und sieg!“ Der Fuchs brüllte auf einmal so gewaltig, dass eine riesige Druck- und Schallwelle entstand, die sämtliche Krieger zu Boden fegte. Alle pressten sich die Hände auf die Ohren, damit es ihnen nicht das Trommelfell zerriss. „Ich gehe Hilfe holen…“, schrie Uranus und stürmte in Richtung Palast. Hilfe holen, hieß, die Macht des Silberkristalls zu rufen. Es hieß, die Königin zu wecken und sie um ihre Macht zu bitten. Die hochschwangere Königin. Alle Sailorkrieger ließen traurig die Köpfe sinken, als ihnen das bewusst wurde. Es war ein Risiko. Und nur, weil sie unfähig waren, dieses Monster zu besiegen… * „Es läuft alles nach Plan, jetzt werden sie Serenity holen müssen“, sagte das ultimative Chaos. Erregung durchströmte den Körper der Bösen. „Es ist beinahe jämmerlich, dass die Sailorkrieger alle zusammen diesem doch zugegeben recht schwachen Exemplar nicht standhalten können. Wie traurig, aber es ist trotzdem überaus spannend, sie untergehen zu sehen. Bald wird dein Auftritt kommen, Tenno. Bist du bereit?“ Zoisite lehnte sich an ein Fenster. Selbst von hier aus konnte man den Fuchs sehen, seine helle Stichflamme blendete ihn selbst in dieser Entfernung. „Selbstverständlich bin ich das“, sagte er selbstsicher und ruhig und löste seine schlanke Gestalt von dem Fensterrahmen. Es hatte lange gedauert, bis er Kunzite erklärt hatte, warum er sich für diese Mission bereiterklärt hatte. Es hatte eindeutig nichts mit Jedyte zu tun, außer vielleicht, dass er ihn liebend gern für seinen Verrat töten wollte – doch für ihn ist der eigentlich Böse beziehungsweise Gute Königin Serenity, da sie es gewagt hatte, einen der Tenno gut werden zu lassen. Dann war ein anderer Grund, und zwar sein eigener Stolz. Metallia, jetzt bekannt als das ultimative Chaos, traute ihnen nicht zu, sich mit den Kräften Serenitys zu messen. Sie unterschätzte die Tenno gewaltig, und das griff den Stolz des Braunhaarigen an, und zwar gewaltig. Er wollte ihr beweisen, dass er sehr wohl in der Lage war, eine einfache Gegnerin wie die damalige Sailor Moon aus dem Weg zu räumen, und zwar ohne Hilfe. Nur… mit einem kleinen Ablenkungsmanöver. Welches wohlbemerkt gerade im Gange war. Der riesige Fuchs schien seine Aufgabe gut zu machen, zumindest Metallias lauten Jubelrufen nach zu urteilen. Doch Zoisite beschäftigte gerade etwas anderes: Er hatte Streit mit Kunzite gehabt. Einen wirklichen Meinungskonflikt. Und das zum ersten Mal in seinem Leben. Kunzite war strikt dagegen gewesen, dass er sich für diese Mission bereiterklärte, da die Möglichkeit bestünde, dass er wie Jedyte, gut wurde. Doch für Zoisite kam das nicht infrage. Lieber wollte er sterben, als sich der guten Seite anzuschließen. Doch auch mit dieser Möglichkeit kam der älteste der Tenno nicht zurecht. Zoisite konnte ihn da auch verstehen, er selbst würde es auch nicht wollen, dass sein Partner möglicherweise getötet wurde. Aber sein Stolz und sein ganzes Dasein hingen davon ab! Er hatte keine Lust mehr, sich von dem ultimativen Chaos wie eine Spielfigur behandeln zu lassen. Er war alles andere als ein Springer, der auf den Pfiff von Metallia reagierte, er war schließlich einer der vier Tenno und sollte auch seiner würdig behandelt werden. Für diese Anerkennung kämpfte er, mit allem was er hatte. Er würde dafür sorgen, dass Sailor Moon ihre gerechte Strafe erhielt – sei sie nun die Königin von Neo Tokio oder nicht. Was kümmerte ihn das schon? „Drehe ab“, befahl Metallia mit einer roboterartigen, tiefen Stimme. Zoisite beobachtete den Fuchs, wie er in eine andere Richtung strebte und alles, worüber er lief, in hellen Flammen aufging. Unbeeindruckt darüber, beobachtete der Tenno den Fuchs genau. Er schritt auf den Palast zu. Wie nach Plan. Hinter ihm löschte Merkur die Brände, damit wohl nicht noch mehr Schaden entstand. Schade eigentlich, denn er, Zoisite, wollte Neo Tokio brennen sehen. Es war für ihn wie Weihnachten und Ostern zur selben Zeit. Er konnte Menschen schreien hören, ihre Aufregung fühlen, sie lag in der Luft wie eine erdrückende Hitze, die nicht nur vom Feuer herrührte. Die Aufregung erfüllte ihn selbst mit Glück, spornte ihn nur noch mehr an. Zoisite hatte das berauschende Gefühl, dass nichts mehr schief laufen konnte. Er würde siegen. Er ganz allein. * Jedyte schlug die Augen auf, als er eilige Schritte immer näher kommen hörte. Sie kamen vor seiner Tür schlitternd zum Stehen und rissen beinahe das Holzstück von Tür aus dem Rahmen. „Schnell Jedyte, wir brauchen die Königin!“, schrie Uranus und der ehemalige Tenno blinzelte ihr verschlafen entgegen. „Was ist passiert?“, fragte er versucht sachlich, als sie den Flur zum königlichen Gemach entlangschritten. „Es ist ein riesiges brennendes Monster aufgetaucht!“, erklärte Uranus, als sie genug Luft hatte, weiterzusprechen. Jedyte versuchte unterwegs, sein wirres blondes Haar zu zähmen, um wenigstens einigermaßen sittlich vor der Königin aufzutreten. Er bewunderte Haruka. Sie war sehr stark und sie schien wirklich aufgeregt zu sein. Klar, dass sie es war, die Hilfe holen sollte: Sie war die schnellste Läuferin von allen. Gerade, als Jedyte an der Tür zum Schlafgemach klopfen wollte, sprang sie bereits vor ihm auf. Serenity stand vor ihm, ihre Erscheinung imponierte ihm noch immer, obwohl sie seit ihrem ersten Zusammentreffen deutlich zugenommen hatte. Der riesige Bauch, den sie vor sich hertrug, war nicht zu übersehen und doch war ihre Schönheit atemberaubend. „Ich habe es gesehen“, sagte sie tonlos, als Jedyte und die atemlose Uranus zum Sprechen ansetzen wollten. „Ihr müsst mir nichts mehr erklären, ich werde mich darum kümmern“, sagte die Königin und schritt an ihnen vorbei, Endymion folgte ihr jedoch nicht, sondern eilte mit Jedyte und Uranus den Sailorkriegern zu Hilfe, während Serenity einen anderen Weg nahm, da sie bereits ahnte, wo das Monster hinwollte. Das Fuchsmonster war einfach nur riesig. „Wenn du nicht sofort verschwindest, werde ich Gewalt gegen dich einsetzen müssen!“, rief ich entschlossen. Durch meine Schwangerschaft spielten meine Hormone irgendwie Roulette mit mir. Die Vorstellung, ein Wesen auszulöschen, löste in mir plötzlich Übelkeit aus und ich wollte es nur im äußersten Notfall tun. Der Fuchs sah mich mit seinen glühenden Augen an und ich erkannte darin, dass er nicht aufhören würde. Die Erkenntnis traf mich wie einen Schlag und meine Sailorkrieger waren bereits um mich herum angelangt, sie hatten das Tier wahrlich lange genug verfolgt, ich sah ihnen an, dass sie teilweise verwundet und völlig erschöpft waren. „Der Plan lautet folgendermaßen… Ihr umzingelt ihn und ich erschaffe mithilfe des Silberkristalls ein Netz über ihm, damit der nicht davonlaufen kann. Vereinigt eure Kräfte und ihr werdet ihn besiegen!“ Ich hatte meine neuen Kräfte als Königin angewandt: Ich hatte Gedankensprache verwendet, meine Sailorkrieger nickten alle zum Zeichen, dass sie verstanden hatten. Ich hob meine Hände an meine Krone und entfernte mithilfe meiner Kraft den Silberkristall daraus. Ich hielt ihn nun vor mir und dachte nur noch an mein Vorhaben. Hell leuchtete der Kristall auf – und gehorchte. Leuchtend weiße Fäden zogen sich daraus hervor und umhüllten den Fuchs, welcher zu fliehen versuchte, doch sobald er sich umdrehte, war da bereits schon ein heller Faden mit dem Boden verbunden. Ich spannte ihn komplett ein, während meine Krieger inklusive Endymion sich auf die Vernichtung des gefährlichen Monsters konzentrierten. Ich selbst blieb allein im Hintergrund stehen und stabilisierte das Netz, aus dem der Fuchs immer wieder auszubrechen versuchte. Doch plötzlich unterbrach mich etwas. Ich wurde nur durch einen kühlen Windhauch vorgewarnt. Dann packten mich kühle Finger am Hals und würgten mich. Ich versuchte überrascht, nach Luft zu schnappen und kippte seitlich weg, was die Barriere des Fuchses ins Schwanken geraten ließ, bis sie schließlich erlosch. Meine Krieger drehten sich zu mir um und stießen panische Aufschreie aus, ich spürte plötzlich etwas Kaltes an meinem Hals, als die Finger verschwanden. Ich holte rasselnd nach Luft. „Keine Bewegung, oder sie stirbt!“, sagte Zoisite, doch trotz der Entfernung verstand ihn jeder, das sah ich an den Gesichtern. „Lasst mich das regeln, erlegt den Fuchs! Los!“, rief ich in Gedanken panisch aus. „Ich werde schon mit ihm fertig!“, setzte ich noch nach. Alles, was ich noch von dem Ungeheuer sah, war, dass es sich erschöpft aufraffte, nachdem es nicht mehr von meiner Barriere zu Boden gedrückt wurde. Dann drehte mich Zoisite von dem Geschehen weg. „Wie lange… habe ich darauf gewartet, dich endlich umzubringen!“, zischte der Tenno und ich stand ihm zornig funkelnd gegenüber. „Erst wurdest du im Silver Millenium von Metallia getötet, dann als du wiedergeboren wurdest wieder von Metallia… Aber dieses Mal… werde ich es sein, der sich töten wird – und dich für immer in das Reich der Toten schickt! Willst du wissen, wie es dort ist? Ich werde es dir zeigen!“, rief Zoisite und beschwor einen Energieball, der in seinen Händen hell leuchtete. Er war einfach zu schnell. Ich konnte nicht rechtzeitig ausweichen. Er erwischte mich direkt am Bauch. Ich spürte, wie der Silberkristall mich beschützte, doch ich spürte auch, wie mein Herz anfing zu rasen und der Großteil der mächtigen Energie an mir vorbeiglitt. Ich hatte Angst. Rasende Angst. Ich spürte die Hitze von Zoisites Energie. Ich hatte Angst um Chibiusa. Angst, dass die böse Energie nicht nur das meines Babys, sondern auch mein eigenes Herz zum Stillstand bringen könnte. Und ich hatte Angst um alle Menschen, die mir etwas bedeuteten. Und in diesem Moment, spürte ich das Reißen in meinem Unterleib und ging stöhnend in die Knie. Bitte nicht, bitte nicht jetzt! Meine Wehen hatten eingesetzt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)